Weißwurstfrühstück im Riesenrad
Beim diesjährigen Andechser Bierfest in Haßloch halfen die Donaudeutschen aus Haßloch beim ersten Weißwurstfrühstück im Riesenrad mit. Organisiert wurde das besondere Frühstück von der Tourist-Information Haßloch. Deren Mitarbeiter Gunter Metz fragte den Vorsitzenden der Donaudeutschen, Alexander Josef Breinich, ob der Verein die Ausgabe von Weißwürsten, Brezeln und Getränken übernehmen könne. Breinich sagte spontan zu – mit dem Hinweis, dass er erst genügend Helfer finden müsse. Doch das stellte sich als leicht heraus: Innerhalb kürzester Zeit erklärten sich 13 Helferinnen und Helfer bereit, tatkräftig mitanzupacken.
Die Weißwürste kamen frisch aus Bayern, genauer gesagt aus dem Landkreis Starnberg, nach Haßloch. Mitgebracht hatte sie Werner Schmid, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Starnberg. Für die musikalische Begleitung sorgte die Blaskapelle Gilching aus dem Partnerlandkreis, die zum Frühschoppen aufspielte.
Die Helferinnen und Helfer der Donaudeutschen kümmerten sich um den Aufbau und brachten Tische, Kochkessel, Brezeln und alles Weitere mit, was zu einem zünftigen Frühstück dazugehört. Die Gläser wurden dankenswerterweise vom Motorclub Haßloch zur Verfügung gestellt und anschließend auch gespült. Die Getränke – Weizenbier und Wasser – kamen direkt aus dem Festzelt.
Der Aufbau verlief reibungslos. Breinich hatte sich bereits am Vortag im Gespräch mit Gunter Metz und Sascha Göbel, dem Betreiber des Riesenrads, über den Ablauf abgestimmt. Nach rund 20 Minuten stand alles bereit: die Tische, die Banner der Donaudeutschen, die Kessel mit den heißen Weißwürsten, die frischen Brezeln der Bäckerei Roth, süßer Senf, Teller, Besteck und Servietten.
Um 11:09 Uhr bestiegen die ersten Gäste – ein Gewinnerpaar des Gewinnspiels mit ihrer Tochter und deren Freundin – die erste Gondel des Riesenrads. Die Mitarbeiter der Familie Göbel hatten zuvor in jeder Kabine kleine Tische montiert, sodass die gefüllten Teller und Gläser nur noch hineingereicht werden mussten. Nach und nach füllten sich fast alle der 26 Gondeln.
Etwa eine Stunde später begann das Aussteigen. Geschirr und Gläser wurden eingesammelt und ordentlich verstaut. Dann durften auch die Helferinnen und Helfer – wer wollte – eine Runde mitfahren. Auch die Blaskapelle ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und stieg ein. Während sich das Riesenrad drehte, erklangen die fröhlichen Blasmusikklänge über das Festgelände.
Die Gäste waren begeistert und lobten die gelungene Idee. Nachdem alle Gondeln wieder leer waren, wurde gemeinsam aufgeräumt und alles in die Fahrzeuge verladen. Das Geschirr durfte am Stand der CDU Haßloch gespült werden, die Gläser und Getränke wurden zurückgebracht.
Zum Abschluss trafen sich alle Helfer bei einem kühlen Bier am CDU-Stand. Dort war man sich einig:
„Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei!“