Hähnchenpaprikasch der Donaudeutschen in Haßloch wieder ein voller Erfolg

Am 15. Oktober 2023 luden die Donaudeutschen zu einem kulinarischen Höhepunkt in die Pfalzhalle in Haßloch ein: das traditionelle Hähnchenpaprikaschessen. Schon Tage zuvor begannen die Vorbereitungen, als fleißige Helfer 270 Stühle und Tische in die Halle brachten.

Am Samstagmorgen trafen sich einige der Helfer bereits um 8 Uhr, um den Hallenboden mit einem Teppich auszulegen. Gegen 10 Uhr waren alle tatkräftigen Unterstützer vor Ort. Gemeinsam zerteilten sie 136 Hähnchen, schnitten Tomaten und Paprika, bauten Tische und Stühle auf und klebten den Teppichboden fest. Getränke wurden in den Kühlschränken verstaut, Gläser gespült und auf den großen Tag vorbereitet. Gegen 14 Uhr saßen die Helfer zu einem Mittagessen zusammen, bevor sie die Tische beschrifteten und die Sitzordnung festlegten.

Am Sonntag trafen sich die ersten Helfer bereits um 9 Uhr, um das imposante 16 Meter lange Feuergestell aufzubauen. Während die Köchinnen die Kessel vorbereiteten, entzündeten die Heizer das Feuer. Gegen 11.30 Uhr trafen die ersten Gäste ein und wurden vom verlockenden Duft des Paprikaschs am offenen Feuer magisch angezogen. Immer mehr Kuchen und Torten wurden hereingebracht, von den fleißigen Frauen sorgfältig geschnitten und gekühlt.

Gegen 12.30 Uhr waren die rund 250 Plätze gefüllt, und der Vorsitzende, Alexander Josef Breinich, begrüßte die Gäste herzlich. Er betonte die jahrzehntelange Tradition dieses Festes, das die Donaudeutschen mitten in der Gemeinschaft verankert hat. Breinich freute sich über die zahlreichen Ehrengäste, welche er namentlich begrüßte: Die Mitglieder der CDU – Fraktion des Landtages, Johannes Zehfuß und Dirk Herber, den ersten Kreisbeigeordneten Timo Jordan, den Bürgermeister und Landesvorsitzenden des BdV Tobias Meyer, den Direktor der Plopsa Gruppe in Deutschland, Bernd Beitz, den Vorsitzenden der CDU Haßloch, Thomas Götz, und seinen Stellvertreter Marcel Zahn, den Vorsitzenden des DRK Haßloch / Meckenheim, Jürgen Vogt, den Vorsitzenden der VfB Haßloch, Matthias Gillich, den Vorsitzenden der TSG Haßloch Jürgen Armbrust, den Vorsitzenden des Förderkreises Kolokani, Gerold Mehrmann und den Vertreter des Gewerbevereins, Oliver Franke. Die Anwesenheit zeige, wie wichtig die Donaudeutschen für das gemeinschaftliche Leben der Gemeinde Haßloch sei, so Breinich weiter.

Auch hob er die Bedeutung der ehrenamtlichen Helfer hervor, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre. Er dankte den Bäckerinnen und Bäckern für das köstliche Kuchenbuffet und betonte, wie wichtig neue Mitglieder für den Verein seien. Die Website www.donaudeutsche-hassloch.de und die Präsenz auf sozialen Medien wie Facebook und Instagram wurden als wichtige Informationsquellen hervorgehoben. Breinich wünschte den Gästen einen wundervollen Tag bei köstlichem Essen und großartiger Gesellschaft.

Dies war das Signal für die zahlreichen Kesselträger. Sie trugen jeweils zwei Kessel gleichzeitig von der Feuerstelle in den Saal und platzierten einen Kessel für je acht Personen auf den Tischen. Die Gäste genossen das festliche Mahl in ehrfürchtiger Stille und begannen erst wieder zu plaudern, als die Sättigung einsetzte. Der Vorsitzende gab das Zeichen zum Abräumen der Kessel. Währenddessen bereiteten einige Frauen das mit Spannung erwartete Kuchenbuffet vor. 25 Kuchen und Torten waren gespendet worden, und eine lange Schlange bildete sich davor.

Es wurde ausgiebig erzählt und gelacht, Obstbrände gingen über die Theke, und die Kinder nutzten den großzügigen Platz zum Spielen. Der Saal erntete viel Lob, da er ausreichend Platz bot, selbst zwischen den Tischen hindurchzugehen. Nach und nach leerte sich der Saal, und gegen 17 Uhr war er nahezu leer. Die Helfer begannen sofort mit dem Abbau, dem Verstauen der Tische und Stühle sowie dem Säubern des Saals. Nach etwa zwei Stunden konnte man kaum noch erkennen, dass eine Veranstaltung stattgefunden hatte.

 

Am nächsten Tag trafen sich die engagierten Helfer erneut gegen 10 Uhr, um die Restarbeiten zu erledigen. Die Kessel wurden gereinigt, der Saal nochmals gründlich gewischt, und der Vorbereitungsraum wurde in seinen Ursprungszustand zurückversetzt. Als krönender Abschluss setzten sich einige Helfer zum gemeinsamen Mittagessen zusammen und ließen das ereignisreiche Wochenende Revue passieren.

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