Hähnchenpaprikasch in Haßloch so erfolgreich wie nie

Ein Fest voller Teamgeist, Feuer und Genuss:
Am 12. Oktober verwandelten rund 30 Helferinnen und Helfer der Donaudeutschen aus Haßloch das Gelände rund um die TSG-Halle in eine duftende Open-Air-Küche. In 40 Kesseln schmorten auf offenem Feuer Hähnchenpaprikasch für über 300 hungrige Gäste – und das mit großem Erfolg.

Vorbereitungen mit Herz und Hand

Schon eine Woche zuvor begannen die Arbeiten für den großen Tag. Ein Team junger Männer kümmerte sich um das Brennholz – es musste geschnitten und verladen werden. Wenige Tage später traf man sich erneut, um Kessel, Feuergestelle und weiteres Material aufzuladen.
Am Festwochenende wurde es dann ernst: Acht Helferinnen und Helfer zerteilten 160 Hähnchen, schnitten Paprika, brieten Zwiebeln an und bereiteten alles für den Sonntag vor. Andere Teams legten den Boden der TSG-Halle mit Teppich aus, stellten Tische und Stühle auf, bauten Theke, Spülmaschine und Kühlschränke auf. Auch Gläser wurden gespült und das Kuchenbuffet vorbereitet – über 40 selbst gebackene Torten und Kuchen warteten auf ihren Einsatz.

Feuer frei für das Paprikasch

Am Sonntagmorgen um 9 Uhr war es dann soweit: Die ersten Helfer richteten die Kessel her. Das Heizerteam um Günter Schneider baute die rund 20 Meter lange Feuerstelle auf und entfachte das lodernde Feuer. Gegen 11 Uhr hingen die gefüllten Kessel über den Flammen.
Schon um 11.30 Uhr trafen die ersten Gäste ein, wurden von Hildegard Schneider und Miriam Borlinghaus an der Kasse begrüßt und nahmen ihre Plätze ein. Die Halle füllte sich rasch – bald war kein Stuhl mehr frei.

Begrüßung und gemeinsames Genießen

Vereinsvorsitzender Alexander Josef Breinich begrüßte die Gäste herzlich. In seiner Ansprache hieß er unter anderem Beigeordneten Marcel Wirdemann, die Fraktionsvorsitzenden Beate Gabrisch (SPD) und Daniel Mischon (CDU), CDU- und DRK-Vorsitzenden Marcel Zahn, Freundeskreis-Elek-Vorsitzenden Herrn Schönstein, VfB-Vorsitzenden Matthias Gillich sowie Fördervereinschef Gerold Mehrmann willkommen. Auch Gruppen wie die Marinekameradschaft Haßloch und das DRK waren vertreten.
Mit besonderem Dank würdigte Breinich das Engagement der zahlreichen Helferinnen und Helfer – und natürlich der fleißigen Bäckerinnen:

„Ohne euch wäre dieses Fest gar nicht möglich! Und ich habe Sie jetzt lange genug vom Paprikasch abgehalten – also: Lasst uns die Kessel auftragen!“

Gesagt, getan: Mehrere Männer schleppten die schweren, dampfenden Kessel auf die Tische. Augenblicklich wurde es ruhig in der Halle – alle genossen das würzige Hähnchenpaprikasch.

Kaffee, Kuchen und gute Gespräche

Nach dem Essen kehrte die Geselligkeit zurück. Während Kaffee gekocht und Kuchen angerichtet wurde, bildete sich im Nu eine lange Schlange am Buffet. Andere zog es zur Bar, wo man sich mit einem „Verdauerli“ versorgte.
Egal ob Torte zum Mitnehmen oder Kuchenstück zum Sofortverzehr – alle Gäste kamen auf ihre Kosten. Gegen Nachmittag leerte sich die Halle langsam, erfüllt von zufriedenen Gesichtern und fröhlichem Stimmengewirr.

Abbau in Rekordzeit

Gegen 17 Uhr begannen die Helfer mit dem Abbau. Tischdecken wurden entfernt, Stühle zusammengeklappt, Tische verstaut, Teppiche verladen und die Feuerstelle abgebaut. Nach rund drei Stunden war alles wieder aufgeräumt – als wäre nichts gewesen.
Am nächsten Tag folgten noch letzte Aufräumarbeiten: Die 40 Kessel wurden geschrubbt, Material verladen und ins Lager gebracht. Am Nachmittag hieß es: Feierabend!

Ein gelungenes Fest, das einmal mehr zeigte, was man mit Zusammenhalt, Erfahrung und Freude am Ehrenamt auf die Beine stellen kann.

Fortsetzung folgt: Am 15. Februar 2026 steht das nächste kulinarische Highlight an – das Ungarische Kesselgulasch!

Tolle Eindrücke finden Sie hier.