Ungarisches Kesselgulasch am 19.02.2023 in der Pfalzhalle Haßloch

Am 19. Februar, einen Tag vor Rosenmontag, luden die Donaudeutschen in Haßloch zum ungarischen Kesselgulasch ein. Viele waren von der Örtlichkeit überrascht; fand es zum ersten mal seit vielen Jahren nicht mehr im Pfarrheim St. Ulrich sondern in der Pfalzhalle in Haßloch statt. Dies war auch für die fleißigen Helfer eine neue Aufgabe. Was kommt auf sie zu?

Daher trafen sich die ersten Helfer am Freitag Vormittag um Stühle und Tische ranzuschaffen. Doch bevor diese aufgestellt werden konnten, musste der Boden mit einem Teppich ausgelegt werden. Da dies gut klappte, wurden auch gleich die Tische und Stühle aufgebaut. Am Abend trafen sich einige zum Fleisch schneiden. Immerhin rund 130 kg Fleisch musste in mundgerechte Stücke geschnitten werden. Am Samstag um 10 Uhr ging es weiter. Tischdecken wurden auf die Tische gelegt, die Bar aufgebaut. Alles war neu, daher wurde auch viel diskutiert, wie und wo noch etwas fehlt, wie die Arbeitsabläufe gelingen können und so weiter. Am Nachmittag, nach einem stärkenden Mittagessen verabschiedeten sich die Fleißigen.

Erstmals musste das Gulaschgestell am Sonntag früh aufgebaut werden, da es in einem nicht abgesperrten Bereich stand. Daher wurde sich früher als sonst getroffen. Auch die Köchinnen Andi Sörös und Monika Breinich sind früher als sonst eingetroffen. Die Heizer kamen auch etwas früher um das Holz auf die Feuerstellen zu verteilen. Gegen 11 Uhr wurden schließlich die 32 Kessel aufgehängt. Dies gab ein herrliches Bild ab. Auf ca. 16 m Länge hingen die Kessel und unter ihnen brannte das Feuer. Der 1. Vorsitzenden Breinich ließ die Tradition auch gleich fortschreiten indem er für die anwesenden Helfer einen wärmenden Schnaps einschenkte.

Nach und nach trafen die gut 250 Gäste ein. Sie waren von dem neuen Saal begeistert. Er bot viel Platz, es gab einen Stehbereich vor der Bar und mehr als ausreichend Platz für die rund 20 anwesenden Kinder. Diese konnten rumspringen, spielen, Luftschlagen schmeißen und zur Musik tanzen. Auch zwischen den Tischen war mehr Platz als sonst. Die Bewegungsfreiheit war einfach größer. Gegen 12:30 Uhr begannen 10 starke Männer mit dem Auftragen der Kessel. Wie immer, bekamen 8 Personen je einen Kessel auf den Tisch gestellt. Die fleißigen Frauen kamen mit Brot hinterher. Ruckzuck wurde es leiser im Saal.

Als es wieder lauter wurde und alle satt an den Tischen saßen oder an der Bar standen wurden die Kessel wieder abgetragen, das Kuchenbuffet mit 25 hausgemachten Kuchen und Torten wurde vorbereitet. Der Vorsitzende Alexander Josef Breinich begrüßte die Gäste und einige Ehrengäste: Den Landtagsabgeordneten Dirk Herber, den Kreisbeigeordneten Timo Jordan, den Bürgermeister und Landesvorsitzenden des BdV Tobias Meyer, den Vorsitzenden der deutschen aus Russland Kreis SÜW Georg Schmalz, den Vorsitzenden der CDU – Haßloch Thomas Götz, den Vorsitzenden des Förderkreises Kolokani Gerold Mehrmann und eine große Gruppe der Marinekameradschaft Haßloch. Anschließend eröffnete er das reichhaltige Kuchenbuffet.

Nach und nach leerte sich der Saal, gegen 16 Uhr waren noch einige junge Familien anwesend, machten sich aber so langsam auf den Heimweg. Einige, meist Helfer, standen noch an der Bar beisammen. Schnell wurden noch die Tischdecken von den Tischen runtergezogen und einige Tische zusammengeklappt. Nach einem Feierabendtrunk und noch ein paar guten Gesprächen löste sich die Gruppe allmählich auf.

Am nächsten Tag wurde sich ab 10 Uhr zum aufräumen getroffen. Es musste ja wieder alles weggefahren werden. Dies klappte alles reibungslos. Die ca. 15 Helfer packten alle gut mit an, so konnte der Saal um 14 Uhr sauber übergeben werden. Hungrig fuhren alle noch ins Hause Breinich. Dort wurde etwas Gulasch aufgewärmt und Getränke kamen auf den Tisch. Das Wochenende wurde Revue passieren gelassen. Nach einiger Zeit gingen die Helfer nach Hause. Ein schönes und anstrengendes Wochenende neigte sich zu ende.