Ungarisches Kesselgulasch

Am 11.Februar veranstalteten die
Donaudeutschen in Haßloch ihr ungarisches Kesselgulasch. Diesmal
luden sie in die TSG – Halle in Haßloch ein. Bereits am Freitag
trafen sich die ersten Helfer um die 140 kg Schweinekamm und den
Paprika zu schneiden und um eine Mischung aus Paprikamark, gehackten
Tomaten und Gewürzen anzurühren.

Am Samstag wurden bereits gegen 7 Uhr
die ca. 50 kg Kartoffeln geschält, ab 9 Uhr wurde der Hallenboden
ausgelegt. Die zahlreichen Helferinnen und Helfer hatten alle Hände
voll zu tun. Immerhin wurde ein Rekord an Besucherzahlen
getroffen.Über 310 Gäste hatten sich angemeldet. Das gab es seit
Jahrzehnten nicht mehr. Es zeugt von hoher Qualität, guter Werbung
und guter Vernetzung.

Am Sonntag war es dann soweit. Die
Chefköchin Andi Sörös mit Monika Breinich und dem Vorsitzenden
Alexander Josef Breinich trafen sich kurz nach 9 Uhr an Ort und
Stelle. Kurz darauf trafen die zahlreichen Heizer um Günter
Schneider und Harald Frech ein.Die Feuerstelle, immerhin über 20
Meter lang, wurde mit Holz gefüllt, 38 Ketten mit Haken für die 38
Gulaschkessel wurden an das Gestell gehängt. Gegen 11 Uhr trafen die
ersten Gäste ein. Viele zog es wieder nach draußen, um das
Spektakel zu beobachten. Die Kessel wurden kurz nach halb zwölf über
das Feuer gehängt.

 

Der Saal füllte sich, die Kassiererin
Hildegard Schneider mit Anita Korbel an ihrer Seite empfingen die
Gäste und gaben die Platzkarten aus. Nachdem die Besucher sich mit
Getränken eingedeckt hatten, waren Sie gegen 13 Uhr auf ihren
Plätzen und der Vorsitzende gab das Zeichen zum Auftragen des
Kesselgulaschs.Schlagartig wurde es ruhig im Saal. Das war die
Gelegenheit für die Helfer, mal durchzuatmen. Nach der ersten harten
Arbeit an diesem Tag wurde eine Schnapsrunde für die Helferinnen und
Helfer ausgeschenkt. Nach rund einer Stunde waren alle gesättigt, es
wurde lauter, und auch die Gäste holten sich mit Tabletts gute
Obstbrände von der Brennerei Weißbrod aus Niederkrichen an die
Tische. Die Heizer trugen die Kessel wieder ab, während sich
Breinich auf seine Rede vorbereitete. Diese hatte er diesmal
teilweise in Reimform vorbereitet, es war ja Faschingssonntag.

Er begann mit den Worten:

 

Liebe Gäste, herzliches
Helau, seid wilkommen, werte Leut.

Zum Kesselgulasch, dem
Fest der Donaudeutschen feiern wir heut mit Heiterkeit.

Mit Bürgermeister,
Landesvorsitz und mehr,

ein bunter Mix, den wir
heute ehren sehr.

 

Folgend begrüßte er,
teilweise auch in Reimen gebettet, das Mitglied des Landtages
Johannes Zehfuß, den Haßlocher Bürgermeister und
Landesvorsitzenden des BdV Tobias Meyer, den Kreisbeigeordneten Timo
Jordan, Eve-Kathrin, die Bierfestkönigin in Begleitung ihrer
Bierfestprinzessin Emelie, den Vorsitzenden der Donaudeutschen von
Dannstadt Schauernheim, Andreas Schmitz, der die Gäste mit einem
kräftigen „HELAU“ begrüßte, den ehemaligen Landesobmann der
Sudetendeutschen Walter Schiel, den Vorsitzenden des Gewerbevereines
Oliver Steinel, den stellv. Vorsitzenden der CDU Haßloch Marcel
Zahn, den Vorsitzenden des DRK Jürgen Vogt und den Vorsitzenden des
Förderkreises Kolokani Gerold Mehrmann.

Außerdem dankte Breinich
den fleißigen Bäckerinnen und Bäckern, wie auch der Bäckerei
Klaus Roth, für ihre Spenden für das Kuchen- und Tortenbuffet mit
35 Kuchen und Torten. Nicht zu vergessen die Kartoffelspende der
Familie Kling vom Lehmgrubenhof.

 

Hat’s geschmeckt?

Dank an Andi Sörös und
Monika Breinich, die Köchinnen voller Fleiß,

zauberten ein
Festmahl,lecker und so heiß.

Helferinnen und Helfer,
ohne euch kein Gelingen.

Dank euch kann das
Kesselgulasch fröhlich erklingen.

 

Er dankte dem
Vorsitzenden der TSG – Haßloch , Hans-Jürgen Armbrust, für die
Bereitstellung der Halle. Außerdem warb der Vorsitzende für die
Vereinsseiten im Internet. Dafür wurden extra auf jedem Tisch Zettel
mit den Adressen, Links und QR-Codes des Vereins ausgelegt. Dadurch
können die Gäste und Mitglieder ganz einfach auf Facebook,
Instagram, WhatsApp – Kanal oder per Post bzw, E-Mail den
Aktivitäten des Vereins folgen.

Außerdem informierte er
über weitere Termine der Donaudeutschen: am 14. April findet das
Spanferkelessen statt, am Pfingswochenende vom 17. – 21. Mai die
„Leisböhler Weintage“ in Haßloch. Auch hier wirken die
Donaudeutschen mit. Sie sind aus dem Ortsgeschehen nicht mehr
wegzudenken, sind sehr präsent. Nicht zu vergessen der Termin für
das Sommerfest auf der Pferderennbahn am 25. August.

 

Breinich beendete seine
kurze Rede mit den Worten:

 

Helau und Alaaf, lasst uns
fröhlich sein.

Ein schöner Nachmittag
voll Lachen und Sonnenschein.

Nun weiter fröhlich,
lasst und singen,

genießt das Kuchenbuffet,
könnt alles finden.

Einen schönen Nachmittag
hier bei uns,

singt, lacht, trinkt
voller Lebensgenuss.

 

Anschließend wurde das
Kuchenbuffet eröffnet, und die 5 Helfer hatten alle Hände voll zu
tun, um die Gäste mit Kuchen und Torten zu versorgen. Andere nahmen
einen Nachtisch an der Bar zu sich. Fröhliche und lustige Runden
bildeten sich vor der Bar.

Je näher der Abend
rückte, desto mehr leerte sich die Halle. Die Helfer und einige
Gäste packten mit an, um den Saal wieder aufzuräumen, die Tische
und Stühle zusammenzustellen, die Abdeckung vom Boden auf den dafür
vorgesehenen Wagen zu legen. Zuletzt standen noch einige Helfer
beisammen und ließen den Abend Revue passieren. Bei kühlen
Getränken wurden die nächsten Feste schon besprochen, auch über
die Anschaffung neuer Kessel und einer Erweiterung des Feuergestells
wurde nahgedacht.

Am nächsten Morgen wurde
alles gut verstaut, Kessel geputzt, alles verladen, wieder in das
Lager des Vereins gefahren. Anschließend trafen sich noch einige
Helfer zum verspäteten Mittagessen bei Breinich. Der Rest des
Gulaschs wurde unter den Helfern verteilt, So hatte jeder von ihnen
ein gutes und schnelles Mittagessen.

Ein Hoch auf die Helfer,
auf die zahlreichen fleißigen Hände.

 

Bilder findet ihr hier:

https://donaudeutsche-hassloch.de/ungarisches-kesselgulasch-2024/